Er entwickelte daraus ein komplexes System für die Diagnose und Behandlung von Krankheiten.

Daraufhin wurde selbst in China die Ohrakupunktur, die bis dahin eher vernachlässigt wurde, wieder interessant und weiterentwickelt.
Die Ohrakupunktur basiert auf dem Phänomen der Abbildung bzw. Spiegelung des gesamten menschlichen Körpers am Ohr (Somatotopie).

Man geht davon aus, dass jedem Organ bzw. Körperpartie ein bestimmter Punkt im Ohr zugeordnet ist, über den man es mit einem Reiz beeinflussen kann.

Auf diese Weise, so die Theorie, kann also der ganze Körper reflektorisch beeinflusst werden.
Dies bedeutet, das über die Stimulation am Ohr auf den ganzen Körper eingewirkt werden kann.

Man hat besonders gute Erfahrungen bei der Behandlung von Schmerzen gemacht, vor allem im Bewegungsapparat (HWS-Syndrom, LWS-Syndrom, Ischias, Schulter-Arm-Syndrom), Knie- und Hüftbeschwerden, usw.

Sie wird aber auch häufig eingesetzt bei: Heuschnupfen, Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen, Migräne, Neuralgien, Magen-Darm-Erkrankungen, Suchtbehandlung (z.B. Raucherentwöhnung) und vielem mehr.

Die Behandlung hat eine schmerzlindernde, ausgleichende und regulierende Wirkung.

Die Behandlung ist weitgehend schmerzfrei, da bei der Ohrakupunktur sehr dünne, spezielle Ohr-Nadel eingesetzt werden. Auch eine Stimulation durch ein Druckpflaster mit Samenkörnern (z.B. bei Kindern) ist möglich.

Patienteninformation:

Die Ohrakupunktur ist schmerzarm und im Normalfall gut verträglich, aber auch hier gibt es Kontraindikationen und sehr selten Nebenwirkungen, über die ich Sie selbstverständlich vorab informiere.

Während der Schwangerschaft, schweren körperlichen oder seelischen Anstrengungen dürfen bestimmte Punkte nicht behandelt werden.